Die Urne als Sinnbild des Lebens über den Tod hinaus:

Es gibt immer mehr Menschen, die den Tod  als Teil ihres Lebens begreifen, und viele wollen über die Form ihrer Beisetzung und ihre letzte Ruhestätte, sei es eine Urne, ein Sarg oder anderes, selbst entscheiden. Die stilvollen Urnenmodelle „UMARMUNG“, aus Kristallglas in verschiedenen Farben sorgfältig hergestellt, sind Zeugen dieser Selbstbestimmung und Sinnbild des Lebens über den Tod hinaus.

Im Juni 2020 verabschiedete Sonja Toepfer ihre Mutter in der Kristallurne „Umarmung“.

Filmemacherin und Künstlerin Sonja Toepfer stellte 2019   auf Einladung der Academie Kloster Eberbach, die ungewöhnlichen DIE MIT STIL Urnen der Wiesbadener Öffentlichkeit vor. Der am Mittelrhein tätige Justiz-und Klinikseelsorger Klaus Hamburger bezog sich in der am 21. März stattgefundenen Veranstaltung „Todschick“ auf Gesprächserfahrungen mit Menschen im Gefängnis und im Krankenhaus:

„Sie ist das Gefäß, das mit dem Inhalt, den es ehrt, auch den ehrt, der das damit verbundene Leben erschaffen hat, sie ist für den Christen ein Lobpreis des Schöpfers, ein kristallklarer, farbenfroher, geschliffener Gesang, wie ihn der Mensch, dessen materiellen Rest sie birgt, in seinem Leben vielleicht oft gesungen hat, als die nach vorne offene Grundmelodie seines Lebens.“

„So könnte man sagen, die Asche bedarf also eines Kleides, das auf die Sehnsucht, das Fest, das Heilige des Lebens hinweist, kein historisches Gewand, sondern ein Festgewand ewiger Erfüllung, einer Liebe, die glänzen will, funkeln, und ihre Farben entfaltet. Sie ist es, die zum Zeichen des Unvergänglichen das Vergängliche überkleidet {…}.“